ANGEKOMMEN IN SÜDAFRIKA

Nach einem langen Flug und einzelnen kurzen Aufregern und Unsicherheiten sind wir gut in Südafrika angekommen.
09.07.2018
Zuvor hatte ein junger Tenor seinen Reisepass zu Hause liegen lassen und musste tatsächlich nochmal einige Kilometer zurück fahren und nein, er kam nicht aus dem Raum Langenberg. ?
Er hatte es Gott sei Dank nicht erst in Frankfurt gemerkt, sondern schon bei der Einstimmung in Langenberg und war daher auch rechtzeitig zurück als der Bus auf dem Körnerparkplatz ankam.
Also alles nochmal gut gegangen.
Die Fahrt zum Frankfurter Flughafen war kurzweilig und es wurde natürlich noch die Zeit für Proben inkl. Auf- und Abtritt genutzt.
Beim Check In passierte dann ein weiteres Malheuer. Ein Koffer einer Sängerin stand bereit auf dem Kofferband zum wiegen und einchecken, jedoch war der Computer des Flughafenmitarbeiters noch nicht hochgefahren. Als der Computer hochfuhr, bewegte sich das Band und der Koffer fuhr ohne Aufkleber oder andere Flugkennzeichnungen davon und konnte nicht mehr aufgehalten werden. Erst im späteren Aufenthalt am Flughafen könnte der Koffer wieder gefunden und im richtigen Flugzeug verstaut werden. Und Gott sei Dank kam der Koffer auch in Johannessburg an.
Um 24 Uhr gab es ein Ständchen im Flugteug für ein Geburtstagskind und Amarula, der südafrikanische Baileys zum Anstoßen.

10.07.2018
Der Flug an sich war ganz in Ordnung. Natürlich etwas wenig und unruhiger Schlaf, aber sonst ohne irgendwelche Komplikationen. Jeder hatte seinen Koffer und wir wurden dann mit einem Bus abgeholt und zu unserem Hotel gebracht.
Der Check In verlief reibungslos und jeder bekam trotz früher Abreise sein Zimmer. Die Hotelmitarbeiter sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Ich durfte beim Check in auch schon unsere Begleiterinnen kennenlernen. Sie helfen uns den richtigen Weg zu finden und organisieren Busse für die Transfrs.
An dem Tag standen auch keinerlei Programmpunkte an, außer das gemeinsame Abendessen. Somit hatte jeder Zeit zur eigenen Verfügung.
Die Ecke, wo unser Hotel liegt, ist nicht sehr so sicher, wie man es aus Europa kennt. Wir laufen daher immer nur in Gruppen und erkunden die Umgebung. Abends geht keiner mehr alleine raus. Diese Hinweise haben wir von Einheimischen, aber auch von offizieller Seite bekommen. Nach einer kurzen Ansprache von Roli wissen wir nun alle wie wir uns sicher zu verhalten haben.
Einige konnten schon mal den angrenzenden Park ansehen, andere waren auf Märkten und kamen mit Einheimischen in Kontakt. Eine Truppe wurde sogar nach der Chorregistrierung von dem Hoteltaxifahrer durch Pretoria kutschiert und zeigte ihnen einige Sehenswürdigkeiten.
Abends sind wir dann zu Fuß zum Steakrestaurant gelaufen. Die Stimmung war super und das lokale Bier schmeckt sehr lecker ?. Jeder konnte etwas zu essen finden. Die Kellner waren auch sehr gut drauf und gratulierten dem Gebuststagskind mit einem Lied und einem Tanz im Restaurant.
Abends in der hoteleigenen Bar würde weiter gefeiert. Hier kostet das Bier umgerechnet 1,25 Euro für 0,44 l. Man kann sich also vorstellen, das es ein feuchtfröhlicher Abend wurde.

11.07.2018
Heute sind wir fokussiert auf unseren Auftritt in der Champions Competition Spiritual.
Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen wir uns zur Probe in einem richtig großzügigen Meetingraum im Hotel mit unserer Band. Unsere Bassistin hatte ihren E-Bass zuhause gelassen und musste mit einem Leihgerät zurecht kommen.
Roland verstand es mal wieder alle in eine ausgelassene, aber auch emotionale Stimmung zu bringen. Die Stücke für unseren Auftritt sind Reign, New Jerusalem, Athen of Praise und For Every Mountain. Während der Probe wurden wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und jeder sollte dann einander anschauen und die Dinge übernehmen, die einem gut gefallen hattten. Erstaunlicherweise steigerte sich der Sound und die Stimmung immer mehr und zum Schluss waren die meisten von uns sehr ergriffen und fühlten die Songs. Eine unbeschreibliche und bisher einzigartige Situation für mich und für viele anderen. Mir liefen die Tränen und es gab kein Halten mehr. Das ich eine Weile nicht singen konnte, war in diesem Moment egal. Es ging um das Gefühl. Unfassbar…
Mit dieser Stimmung möchte ich nachher auch in den Wettbewerb gehen und dabei dieses Gefühl in der Stimme in das Publikum authentisch tragen.
Nach der Probe ging es dann zum gemeinsamen Mittagessen auf den Campus der Pretoria Universität. Dort waren auch einige andere Chöre. Eigentlich zu ersten Mal seit der Ankunft kommt ein wenig World Chlor Games Stimmung auf. Dieses Event ist nämlich nicht sehr präsent in Stadt im Gegensatz zu 2012 in Cincinnatti.

Mal sehen was heute Abend so passiert. Daumen drücken um 20 Uhr. Dann startet unser Wettbewerb.

Liebe Grüße, Andrea

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