Wir können es selbst nicht fassen!

Der Langenberger Gospelchor „Rejoice“ hat im Rahmen der World Choir Games eine Goldmedaille in der höchsten Wertungsklasse der Kategorie „Gospel & Spiritual“ gewonnen. Doch damit nicht genug: Erstmals wurde die Formation zudem als „Champion des Gospel- und Spiritual-Wettbewerbs“ und zur Krönung als „Bester Chor“ in dieser Kategorie ausgezeichnet.

Rejoice gewinnt Golöd und Silber bei den WCG 2018

Wir können es kaum fassen … !

Unfassbare Erlebnisse für uns als Chor in Südafrika führten zu einem für uns unglaublichen Erfolg…

Gospelwettbewerb bei den WCG 2018

11.07.2018

Der Wettbewerbsnachmittag startete heute um 17.00 Uhr mit dem Soundcheck in der State Opera House in Pretoria. Dafür hatten wir 15 Minuten Zeit. Die ablaufende Zeit wurde uns in Abständen mit Schildern angezeigt. Zuerst wurden die Mikros gerichtet und dann die Solomikros eingestellt. Olga, die als erstes auf die Bühne geht, musste schauen wie weit sie auf die Bühne geht, damit alle nachfolgenden Sänger sich auch richtig ausrichten. Die Band platzierte sich ebenfalls und baute ihre Instrumente schnell auf.

Danach ging es mit „Reign“ auf die Bühne. Der Backstage Bereich und die Bühne sind sehr groß und wir mussten erstmal den Klang annehmen umd uns daran gewöhnen. Das Schlagzeug musste leiser spielen und das Piano musste lauter gestellt werden. Die Männerstmmen mussten ebenfalls lauter nachgeregelt werden. Unsere Gäste nahmen schon mal im Zuschauerraum platz und gaben uns Feedback über den Klang. Roland ging auch in den Zuschauerraum, um zu hören wie der Klang und das Zusammenspiel von Chor und Abend war. Roland war sehr zufrieden mit dem Tontechniker vor Ort, der sich sehr kooperativ zeigte. Alle Wettbewerbsstücke wurden angesungen und die Solisten Heike, Melanie und Roland konnten kurz ihr Solo anstimmen.

Nach dem Soundcheck konnten wir uns in einem kleinen Raum aufhalten umd wir hatten auch Kontakt zu unseren direkten Konkurrenten. Die Stimmung im Chor war schon voller Vorfreude. Wir wollten jetzt unbedingt auf die Bühne. Die Zeit bis zu unserem Auftritt verbrachten wir damit den ersten beiden Chören durch einen Lautsprecher in der Kabine zuzuhören. Der andere deutsche Chor „Sing out“ aus Bremen eröffnete den Wettbewerb. Danach kam ein Chor aus Indonesien. Beide fanden wir ganz interessant ?.

Rolis Ansprache nach dem Auftritt spiegelt genau das wieder, was wir dachten:
„Ja, wir haben gerade bei den World Chlor Games in Südafrika gesungen. (JUUUUBEL – nochmal, nochmal, ertönt es aus den Reihen) Das wird uns so schnell nicht nochmal passieren. Ja, sehr sehr geil. Ich bin gespannt wie es im Saal geklungen hat. Bei mir hat es super geklungen. Ich habe in Euren Gesichtern gesehen wie diese Emotionen und das Gefühl von heute Morgen bei Euch wieder hoch kamen. (…) Ich mach das normalerweise nicht so gerne die Solisten in Vordergrund stellen, aber Ihr ward einfach der Hammer (Jubel und Umarmungen). Seid wirklich stolz darauf, was ihr heute Morgen geschafft habt. Was heute Morgen da los was, ich kann es immer noch nicht fassen. Dass kann man auch nicht nacherzählen, ich werde es in meinem Herzen behalten, weil es so unglaublich war. Ich bin Euch so dankbar. Vielen Dank. (…)“

Das Erlebnis wurde noch gebürtig an der Hotelbar gefeiert. Auch dieser Abend wurde noch einmal lang, aber immer im Hinterkopf, dass wir morgen unseren weiteren Auftritt und Wettbewerb in der Kategorie Spiritual haben durften.

Viele liebe Amarula-Grüße,
Eure Andrea

ANGEKOMMEN IN SÜDAFRIKA

Nach einem langen Flug und einzelnen kurzen Aufregern und Unsicherheiten sind wir gut in Südafrika angekommen.
09.07.2018
Zuvor hatte ein junger Tenor seinen Reisepass zu Hause liegen lassen und musste tatsächlich nochmal einige Kilometer zurück fahren und nein, er kam nicht aus dem Raum Langenberg. ?
Er hatte es Gott sei Dank nicht erst in Frankfurt gemerkt, sondern schon bei der Einstimmung in Langenberg und war daher auch rechtzeitig zurück als der Bus auf dem Körnerparkplatz ankam.
Also alles nochmal gut gegangen.
Die Fahrt zum Frankfurter Flughafen war kurzweilig und es wurde natürlich noch die Zeit für Proben inkl. Auf- und Abtritt genutzt.
Beim Check In passierte dann ein weiteres Malheuer. Ein Koffer einer Sängerin stand bereit auf dem Kofferband zum wiegen und einchecken, jedoch war der Computer des Flughafenmitarbeiters noch nicht hochgefahren. Als der Computer hochfuhr, bewegte sich das Band und der Koffer fuhr ohne Aufkleber oder andere Flugkennzeichnungen davon und konnte nicht mehr aufgehalten werden. Erst im späteren Aufenthalt am Flughafen könnte der Koffer wieder gefunden und im richtigen Flugzeug verstaut werden. Und Gott sei Dank kam der Koffer auch in Johannessburg an.
Um 24 Uhr gab es ein Ständchen im Flugteug für ein Geburtstagskind und Amarula, der südafrikanische Baileys zum Anstoßen.

10.07.2018
Der Flug an sich war ganz in Ordnung. Natürlich etwas wenig und unruhiger Schlaf, aber sonst ohne irgendwelche Komplikationen. Jeder hatte seinen Koffer und wir wurden dann mit einem Bus abgeholt und zu unserem Hotel gebracht.
Der Check In verlief reibungslos und jeder bekam trotz früher Abreise sein Zimmer. Die Hotelmitarbeiter sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Ich durfte beim Check in auch schon unsere Begleiterinnen kennenlernen. Sie helfen uns den richtigen Weg zu finden und organisieren Busse für die Transfrs.
An dem Tag standen auch keinerlei Programmpunkte an, außer das gemeinsame Abendessen. Somit hatte jeder Zeit zur eigenen Verfügung.
Die Ecke, wo unser Hotel liegt, ist nicht sehr so sicher, wie man es aus Europa kennt. Wir laufen daher immer nur in Gruppen und erkunden die Umgebung. Abends geht keiner mehr alleine raus. Diese Hinweise haben wir von Einheimischen, aber auch von offizieller Seite bekommen. Nach einer kurzen Ansprache von Roli wissen wir nun alle wie wir uns sicher zu verhalten haben.
Einige konnten schon mal den angrenzenden Park ansehen, andere waren auf Märkten und kamen mit Einheimischen in Kontakt. Eine Truppe wurde sogar nach der Chorregistrierung von dem Hoteltaxifahrer durch Pretoria kutschiert und zeigte ihnen einige Sehenswürdigkeiten.
Abends sind wir dann zu Fuß zum Steakrestaurant gelaufen. Die Stimmung war super und das lokale Bier schmeckt sehr lecker ?. Jeder konnte etwas zu essen finden. Die Kellner waren auch sehr gut drauf und gratulierten dem Gebuststagskind mit einem Lied und einem Tanz im Restaurant.
Abends in der hoteleigenen Bar würde weiter gefeiert. Hier kostet das Bier umgerechnet 1,25 Euro für 0,44 l. Man kann sich also vorstellen, das es ein feuchtfröhlicher Abend wurde.

11.07.2018
Heute sind wir fokussiert auf unseren Auftritt in der Champions Competition Spiritual.
Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen wir uns zur Probe in einem richtig großzügigen Meetingraum im Hotel mit unserer Band. Unsere Bassistin hatte ihren E-Bass zuhause gelassen und musste mit einem Leihgerät zurecht kommen.
Roland verstand es mal wieder alle in eine ausgelassene, aber auch emotionale Stimmung zu bringen. Die Stücke für unseren Auftritt sind Reign, New Jerusalem, Athen of Praise und For Every Mountain. Während der Probe wurden wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und jeder sollte dann einander anschauen und die Dinge übernehmen, die einem gut gefallen hattten. Erstaunlicherweise steigerte sich der Sound und die Stimmung immer mehr und zum Schluss waren die meisten von uns sehr ergriffen und fühlten die Songs. Eine unbeschreibliche und bisher einzigartige Situation für mich und für viele anderen. Mir liefen die Tränen und es gab kein Halten mehr. Das ich eine Weile nicht singen konnte, war in diesem Moment egal. Es ging um das Gefühl. Unfassbar…
Mit dieser Stimmung möchte ich nachher auch in den Wettbewerb gehen und dabei dieses Gefühl in der Stimme in das Publikum authentisch tragen.
Nach der Probe ging es dann zum gemeinsamen Mittagessen auf den Campus der Pretoria Universität. Dort waren auch einige andere Chöre. Eigentlich zu ersten Mal seit der Ankunft kommt ein wenig World Chlor Games Stimmung auf. Dieses Event ist nämlich nicht sehr präsent in Stadt im Gegensatz zu 2012 in Cincinnatti.

Mal sehen was heute Abend so passiert. Daumen drücken um 20 Uhr. Dann startet unser Wettbewerb.

Liebe Grüße, Andrea

Hallo zusammen,

letzte Woche haben wir den Countdown bis zu den World Choir Games nun wirklich gestartet.

Mit unserem Countdown-Konzert in Langenberg 9 Tage vor der Abreise läutete der Chor mein Bauchkribbeln ein 🙂

Nicht zu fassen, dass es bald wirklich los geht. Schlußendlich gingen dann doch 1 1/2 jahre Vorbereitungszeit schnell vorbei. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie das Vorstandsteam in der Kirche dem Chor verkündet hat, dass wir das Projekt World Choir Games in Südafrika starten wollen. Mit einer riesigen Südafrikafahne stand ich zusammen mit meinen Vorstandkollegen hinter Roland, während er den Plan dem Chor mitteilte.

Das Countdown-Konzert war gleichzeitig eine wichtige Generalprobe für unsere Wettbewerbe in den Kategorien Gospel und Spiritual. Die Lieder aus der Kategorie Spiritual wurden exakt in der gleichen Reihenfolge gesungen, wie wir sie am 12. Juli in der St. Albans Cathedral präsentieren wollen. Wir singen 4 Lieder in 15 Minuten in den jeweiligen Kategorien. Mit dem Stück „I want Jesus to walk with we“ ertappe ich mich immer wieder, wie ich mit meinen Gedanken abschweife. Ich singe das Stück auch mit geschlossenen Augen, und stelle mir dann vor, wie es dann wohl auf der Wettbewerbsbühne sein wird und hoffe, dass nichts unvorhergesehenes passiert, wie z.B. ein Patzer, ein Stolpler oder sonst was Blödes. Ich glaube, es schwingt zur Aufgeregtkeit auch doch ein wenig Unsicherheit mit, obwohl ich meine, dass das Stück mir bereits in Fleisch und Blut übergegangen ist. Aber hoffen wir mal, dass alles reibungslos „über die Bühne geht“! 🙂 – im wahrsten Sinne des Wortes.

Schöne Bilder zum Konzert gibt es hier schon mal zu sehen:

 

Ich freue mich schon Euch direkt aus Südafrika zu berichten.

Viele liebe Grüße,

Eure Andrea

 

 

Am Sonntag sagten wir „Good Bye Cincinnati“, „Welcome New Orleans“.

Mit einem lachenden Auge verließen wir die Stadt, in der unser Traum wahr wurde: 2 Silbermedaillen in den Kategorien Gospel und Spiritual, Konzert vor einem tollen Publikum, unvergessliche Begegnungen mit Menschen aus der ganzen Welt.

Die Zeit verging dort wie im Flug. An jedem Tag durften wir so unendlich schöne und unvergessliche Dinge erleben.

Auch die weiteren Erlebnisse in New Orleans werden wir besonders in Erinnerung behalten. Diese Ereignisse hätten wir niemals für möglich gehalten:

Sonntag, 15.07.12, Anreise

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Es ist kein Traum. Es ist Wirklichkeit.

Wir haben zwei Silbermedaillen in den Kategorien Gospel und Spiritual abgeräumt.

kurzer Rückblick: 13.07.2012, Wettbewerb Spiritual
Der Soundcheck am Vormittag war nicht optimal gelaufen. Es gab noch keine Chormikrofone, und keine Monitore für den Chor, so dass man Roland bei seinem Solo nicht hören konnte. So gingen wir vorerst mit einem nicht so optimalen Gefühl in diesen Wettbewerb.
Am Nachmittag gingen wir wieder geschlossen zum Auftrittort. Doch vorher besuchten wir noch eine Kirche auf dem Weg zum Wettbewerb, um uns auf den Auftritt musikalisch und mental einzustimmen. Das Kamerateam ist natürlich wieder auf Schritt und Tritt dabei.
Wir sangen uns also ein und waren danach guter Hoffnung, dass wir es gut meistern würden. Roland erzählte uns, während wir unsere Augen geschlossen hielten, welche Statements er während der letzten Tage erhielt:
“Rejoice bring real gospel to Cincinnati!“, “You did a great job”, “Marvellous”, …
Dann ging es weiter zum Auftrittort, wo wir in eine große Vorhalle gebracht wurden. Hier hielten sich alle Chöre auf. Die einen oder anderen Chöre sangen sich noch ein bzw. sagen ihr komplettes Programm noch mal durch. Wir haben uns da keinen Stress gemacht und blieben gelassen und hörten den anderen zu.

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Anspannung lag schon am Vormittag in der Luft. Bevor es zum Auftrittsort ging (Aranoff Center/Procter  & Gamble Hall) haben wir uns im Duke Energy Center in Ruhe eingesungen. Die ersten Tränen liefen schon bei Einigen vor Anspannung und Aufregung. Wir haben uns dort unsere Roben übergeworfen und waren schon bei dem Einsingen eine Gemeinschaft.

Nach dem intensiven Einsingen ging es zu Fuß zum Auftrittsort. Die Stimmung auf dem Weg dorthin war jetzt eher Vorfreude.

Vor Ort wurden wir in einen Vorbereitungsraum gebracht. Dort haben wir uns mental auf den Auftritt vorbereitet und uns kurz eingesungen. Unsere Band war bereits auch schon da. Caris Hermes (Bass) musste ihren Bass klimatisieren und einstimmen. Niklas Walter (Schlagzeug) und Claus Canstein (Klavier), Caris Hermes gingen schon vor uns in den Backstagebereich, um sich kurz einzuspielen.

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Nach einer langen Anreise über Detroit bzw. New York, sind  wir alle gut in der Stadt der World Choir Games angekommen. Cincinnati heißt uns alle ganz herzlich Willkommen. Überall hören wir Chöre singen. Selbst in unserem Hotel sind unzählige Chöre untergebracht. Es herrscht eine tolle Stimmung.

Gestern hatten wir unseren ersten Soundcheck für unseren Wettbewerbsauftritt am heutigen Tag. Aufregend!! In 15 Minuten haben wir drei Stücke angesungen und den Auft- und Abtritt geprobt, der auch mit bewertet wird.

Die Organisation ist einmalig. Über 4500 Freiwilligie sind während der 14 Tage aktiv und begleiten die Chöre zu allen Orten. Sie erzählen und erklären geduldig und sind sehr hilfsbereit. Einfach nur gut.

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AUSVERKAUFT!!

Wenn wir unser Countdown USA – Gospelkonzert am 17.06.2012 um 18 Uhr in der St. Lambertuskirche zu Langenberg geben, sind es nur noch 22 Tage bis zur Abreise in die USA.

Der Gospelchor präsentiert 22 Tage vor dem Start der Teilnahme an den WORLD CHOIR GAMES unter anderem sein Wettbewerbsprogramm. Am 09. Juli beginnen wir dann in Cincinnati mit dem Wettbewerb und treten in den Kategorien Gospel und Spirituals auf.

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Impressum

Verantwortlich:
Gospelchor Rejoice Langenberg

Musikalischer Leiter:
Roland Orthaus
Finkenweg 1
33449 Langenberg
Tel. 0 52 48 / 82 03 27
info@rejoiceonline.de

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