11.07.2018
Der Wettbewerbsnachmittag startete heute um 17.00 Uhr mit dem Soundcheck in der State Opera House in Pretoria. Dafür hatten wir 15 Minuten Zeit. Die ablaufende Zeit wurde uns in Abständen mit Schildern angezeigt. Zuerst wurden die Mikros gerichtet und dann die Solomikros eingestellt. Olga, die als erstes auf die Bühne geht, musste schauen wie weit sie auf die Bühne geht, damit alle nachfolgenden Sänger sich auch richtig ausrichten. Die Band platzierte sich ebenfalls und baute ihre Instrumente schnell auf.
Danach ging es mit „Reign“ auf die Bühne. Der Backstage Bereich und die Bühne sind sehr groß und wir mussten erstmal den Klang annehmen umd uns daran gewöhnen. Das Schlagzeug musste leiser spielen und das Piano musste lauter gestellt werden. Die Männerstmmen mussten ebenfalls lauter nachgeregelt werden. Unsere Gäste nahmen schon mal im Zuschauerraum platz und gaben uns Feedback über den Klang. Roland ging auch in den Zuschauerraum, um zu hören wie der Klang und das Zusammenspiel von Chor und Abend war. Roland war sehr zufrieden mit dem Tontechniker vor Ort, der sich sehr kooperativ zeigte. Alle Wettbewerbsstücke wurden angesungen und die Solisten Heike, Melanie und Roland konnten kurz ihr Solo anstimmen.
Nach dem Soundcheck konnten wir uns in einem kleinen Raum aufhalten umd wir hatten auch Kontakt zu unseren direkten Konkurrenten. Die Stimmung im Chor war schon voller Vorfreude. Wir wollten jetzt unbedingt auf die Bühne. Die Zeit bis zu unserem Auftritt verbrachten wir damit den ersten beiden Chören durch einen Lautsprecher in der Kabine zuzuhören. Der andere deutsche Chor „Sing out“ aus Bremen eröffnete den Wettbewerb. Danach kam ein Chor aus Indonesien. Beide fanden wir ganz interessant ?.
Rolis Ansprache nach dem Auftritt spiegelt genau das wieder, was wir dachten:
„Ja, wir haben gerade bei den World Chlor Games in Südafrika gesungen. (JUUUUBEL – nochmal, nochmal, ertönt es aus den Reihen) Das wird uns so schnell nicht nochmal passieren. Ja, sehr sehr geil. Ich bin gespannt wie es im Saal geklungen hat. Bei mir hat es super geklungen. Ich habe in Euren Gesichtern gesehen wie diese Emotionen und das Gefühl von heute Morgen bei Euch wieder hoch kamen. (…) Ich mach das normalerweise nicht so gerne die Solisten in Vordergrund stellen, aber Ihr ward einfach der Hammer (Jubel und Umarmungen). Seid wirklich stolz darauf, was ihr heute Morgen geschafft habt. Was heute Morgen da los was, ich kann es immer noch nicht fassen. Dass kann man auch nicht nacherzählen, ich werde es in meinem Herzen behalten, weil es so unglaublich war. Ich bin Euch so dankbar. Vielen Dank. (…)“
Das Erlebnis wurde noch gebürtig an der Hotelbar gefeiert. Auch dieser Abend wurde noch einmal lang, aber immer im Hinterkopf, dass wir morgen unseren weiteren Auftritt und Wettbewerb in der Kategorie Spiritual haben durften.
Viele liebe Amarula-Grüße,
Eure Andrea